Familien und Alleinerziehende mit Kindern
Die familiäre, im oberbayerischen Stil erbaute Jugendherberge Schliersee liegt idyllisch und ländlich am Fuße der Münchner Hausberge. Wo im Sommer grüne Wiesen, Almen und Bergseen auf euch warten, erstreckt sich im Winter Deutschlands größte Skipassunion. Die Jugendherberge verfügt über Tischtennis im Freien, Billard und Kicker sowie einen Spielplatz. Ein Bachlauf im Garten lädt zum Plantschen ein.
Unser Angebot für euer unvergessliches Wochenende in den Alpen:
Ein erlebnisreicher Familienurlaub in einer Landschaft aus Berge, Seen und einem Wasserfall sowie ein bisschen Kultur.
Mit viel Spaß entdecket ihr auf gemeinsamer Tour mit unserem Guide die Welt der Berge und spannende Zusammenhänge aus vergangenen Zeiten dieser Bergregion.
Lasst einfach mal die Seele baumeln. So lässt es sich aus dem Alltag ausbrechen und den Kurzurlaub genießen.
1. Tag: Anreise und Lagerfeuer
Nach der Anreise in der idyllischen Jugendherberge Schliersee werden die gemütlichen Zimmer bezogen. Danach wartet bereits das leckere Abendessen! Im Anschluss versammeln wir uns um das knisternde Lagerfeuer, um die harmonische Stimmung zu genießen und den Abend in geselliger Runde ausklingen zu lassen. Zusammen mit dem Guide Willy besprechen wir den Ablauf des nächsten Tages.
2. Tag: Bergidylle, Wasserfälle und Almwiesen
Nach einem ausgiebigen Frühstück brechen wir zusammen mit Guide Willy auf in Richtung Josefstaler Wasserfälle. Dort entlang zeigt sich der beeindruckende Wasserfall mit seinem sprudelnden Gebirgsbach von seiner schönsten Seite. Der kleiner Aufstieg den Bachlauf entlang ist bald überwunden, bis wir schließlich auf die Almwiesen der Stocker Alm gelangen. Dort sind wir bereits auf der alte Bahntrasse der Bockerlbahn, die in den 1919er Jahren für einen Holztransport gebaut wurde – und wer genau hinsieht, entdeckt nach wie vor Spuren und Schilder, die darauf hinweisen. Über blühende Wiesen wandern wir gemütlich an der Stocker Alm vorbei. Bis zum Spitzingsattel führt der Weg anschließend wieder etwas steiler bergauf. Uns öffnen sich immer wieder fantastische Aussichten auf den nahegelegenen Schliersee. Am Spitzingsattel (ca. 1200 Meter Seehöhe) angekommen, haben wir den längsten und steilsten Aufstieg bereits hinter uns gelassen und erblicken den idyllisch gelegenen Spitzingsee. Diesen imposante Anblick vergisst so schnell niemand. Stets der Trasse der historischen Holztransportbahn weiter folgend, führt der Weg entspannt am See entlang, bis wir an der Wurzhütte vorbei kommen. Dort haben sich vor vielen Jahren einige spannende Geschichten abgespielt. Wilderer, Wurzelsammler und Schnapsbrenner, die von weit herkamen, sind hier zusammengetroffen. Weiter auf der ehemaligen Bahnlinie geht's hinab in den Talboden der Valepp bis zur Albert-Link-Hütte. Je nachdem, wie die Kondition, das Wetter, unsere Lust und Laune mitspielen, geht es am Almboden der Bahntrasse weiter entlang bis zum Blecksteinhaus. Auf diesem letzten Wegabschnitt wurde einst ein gewaltiger Durchbruch durch die Felsen gesprengt.
Pausen- und Einkehrmöglichkeiten mit Biergarten bieten sich im Blecksteinhaus, in der Albert-Link-Hütte und in der Wurzhütte an. Der Weg zurück zur Jugendherberge vom Spitzingsee aus erfolgt entspannt mit der RVO-Buslinie (kostenlos mit der Gästekarte).
Dort wartet auch schon ein ausgiebiges Abendessen auf uns, das wir uns redlich verdient haben!
3. Tag: Abschied nehmen
Heute heißt es Abschied nehmen. Nach dem Frühstück erfolgt das Auschecken. Natürlich könnt ihr den Tag noch entspannt in der Region genießen. Ein leckeres Lunchpaket geben wir euch natürlich noch mit auf den Weg, und dann heißt es hoffentlich: Bis zum nächsten Mal!
Unser Guide
Willy Kravanja (Bergwanderführer, Partner Modellregion Naturtourismus. Lizenzierter Gästeführer (BVGD e.V.). Mitglied der Tegernseer Heimatführer und REO-Ranger.) Er kennt fast jeden Stein und weiß viele spannende Geschichten rund um das Mangfall-Gebirge und die Gegend von Schliersee, Tegernsee und Bayrischzell.
Sein Motto: Die wahre Entdeckungsreise besteht nicht darin, neue Landschaften zu suchen, sondern mit neuen Augen zu sehen. (Marcel Proust)
Nach diesem Leitsatz lebt Willy Kravanja seit vielen Jahren. Er geht dabei immer wieder hinaus, um sich und die Welt zu entdecken. In der wilden Natur der heimischen Bergwelt, aber auch in den Bergen des Himalayas fühlt er sich so richtig zuhause. Er liebt das ursprüngliche, bedürfnislose Leben beim Bergsteigen, genauso wie den Spaß und die Gespräche in der Geselligkeit mit den Gästen, Klassen oder Reisebegleitern. Er genießt immer wieder die kreative Herausforderung, die kleinen und größeren Wünsche der Gäste angemessen zu erfüllen – und sagt von sich selbst: „Durch meine Familie lerne ich immer wieder mit neuen Augen zu sehen, gerade dann, wenn ich mit meiner kleinen Tochter hinausgehe und erlebe, wie sie die Welt mit ihren eigenen ganz anderen Augen entdeckt …“